Startprobleme mit alter HBX Version unter Vista / Win7 /Win8
In folgender PDF Datei werden Tipps zum EA Fehler 103 bzw. fehlenden Admin Rechten gegeben
HBX Vista /
Win7 Einstellungen
Doppelte Linien im Diagramm bei starkem Zoom
Falls bei Ihnen bei starkem Zoom im Diagramm die Kurven doppelt erscheinen, so versuchen Sie die Hardwarebeschleunigung Ihrer Grafikkarte abzuschalten. Klicken Sie mit der
rechten Maustaste über das Arbeitsplatz Icon und wählen dort [Eigenschaften]. So gelangen Sie in den Windows Gerätemanager. Dort wählen Sie die “Steckkarte” [Leitungsmerkmale] aus und klicken dort auf
[Grafik]. Den darauf erscheinenden Schieberegler stellen Sie ganz li. auf [keine] Verlassen Sie die danach die Einstellung mit [OK] und [schließen]. Anschließend ist ein Windows Neustart notwendig und HobbyBox sollte nun
die Kurven korrekt anzeigen.
Meßpunkte im Diagramm sichtbar machen
Manchmal ist nützlich innerhalb der Diagrammkurve die Meßpunkte sichtbar zu machen. Das können Sie
tun indem Sie die Ctrl Taste gedrückt halten und gleichzeitig mit der rechten Maustaste in das Diagramm klicken. Das funktioniert in dem
Impedanz-Diagramm und im Amplitudenfrequenzgang - Diagramm.
Beachten Sie bitte auch,
daß sich durch das Einschalten der Meßpunkte der Bildaufbau des Diagramms verzögert. Durch Mausklick auf das [x] in der Statusleiste unterhalb des Diagramms schalten Sie die Meßpunktanzeige wieder aus.
Problem - Brummstörungen
Falls Brummstörungen durch das Verbinden von Endverstärker mit Soundkarte auftreten, so kann
das an der gleichzeitigen Erdung von Endverstärker und Computer liegen. Besonders kritisch ist dieser Fall wenn beide Geräte weit auseinander stehen,
was bedeutet, daß diese an verschiedenen Steckdosen angeschlossen sind.
mögliche Abhilfe:
Zu geringer Pegel bei Kalibrierung
Wenn Sie mit
Ihrer Soundkarte bei der Frequenzgang-Kalibrierung nicht genügend Pegel einstellen können, so sollten Sie zwischen Lin-IN und Line-OUT einen Verstärker zwischenschalten wenn dieser ausreichen linear (+-0,5dB) im Bereich
20Hz bis 20kHz verstärkt. Achten Sie dabei darauf das dieser Verstärker am Eingang nicht übersteuert wird.
Achtung ! Bei der Pegel-Kalibrierung dürfen Sie aber auf keinen Fall wie bei der Frequenz-Kalibrierung einen
Verstärker zwischenschalten !!
Ein anderer Grund für unzureichenden Pegel bei der Kalibrierung kann ein inkompatibler Mixertreiber zu ihrer Soundkarte sein. In diesem Fall haben Sie in Hobbybox die Möglichkeit im
Menü [Einstellungen, Eingang - Soundkarte - Mixer] auf manuelle
Mixersteuerung umzuschalten. Das bedeutet das Sie selbst, nachdem Sie den Kalibrierdialog aufgerufen haben, den Pegel im Win95-Mixer selbst einstellen und
erst dann die Kalibrierung starten.
Beachten Sie bitte das Sie den Line-IN Regler der Aufnahme und nicht der Wiedergabe im Windows-Mixer regeln ! Zwischen Wiedergabe und Aufnahmereglern schalten Sie
im
Windows-Mixer bei [Optionen,Eigenschaften] um. Regeln Sie also den Line-IN Regler der Aufnahme und den Wave-Regler der Wiedergabe bis Sie den optimalen Pegel
erzielen.
Manuelle - Frequenzgang - Kompensation
Sie können die Frequenzgang-Eingabetabelle
der Mikrofonparameter auch für die manuelle Frequenzgangkompensation des Soundkartenfrequenzganges verwenden, wenn die automatische Frequenzgang-Kalibrierung bei Ihnen nicht funktionieren sollte.
Wenn Ihnen
der Frequenzgang Ihrer Soundkarte z.B. von einem Soundkartentest einer PC-Zeitschrift bekannt ist, so können Sie diesen Frequenzgang bei den Mikroparametern eingeben. In der Tabelle geben Sie bitte immer den relativen
Frequenzgang(dB-Werte) bezogen auf den dB-Wert bei 1kHz ein. Desweiteren müssen Sie die dB-Werte vorzeichenrichtig zu den Frequenzgang dB-Werten des Mikro-Frequenzganges addieren. Auf diese Weise erhalten Sie den
Summenfrequenzgang von
Mikro und Soundkarte. Nun schalten Sie noch im Menü [Einstellungen, Kalibrierwerte Ein /Aus] [Frequenzgangfehler des Mikros ausgleichen] ein und Hobbybox wird die Frequenzgangfehler von
Mikro + Soundkarte kompensieren.
Achtung ! Das Auswahlfeld [Frequenzgangfehler der Soundkarte ausgleichen] muß jetzt natürlich ausgeschaltet sein, da sich dieses auf die automatische Frequenzgang- Kalibrierwerte
bezieht welche in diesem Fall nicht existieren.
Fehlermeldungen bei Programmstart Load SPLib error; Unable to find address of "nspcFirlOut", die Datei NSP.DLL kann nicht gestartet werden.
Verschieben Sie alle Dateien die mit nsp beginnen und den Dateityp .dll besitzen aus dem
Windows\System Verzeichnis in ein Sicherungsverzeichnis ihrer Wahl. HBX benötigt die nsp.dll und der nsppx.dll Datei.
Kontrollieren Sie das diese beiden Dateien sich im HobbyBox bzw. HBX Verzeichnis befinden und kopieren diese
nun zusätzlich in das Windows\System und ab WindowsXP in das Windows\System32.
Führen Sie danach einen PC Neustart durch.
Testen Sie danach auch ob andere Audio,Video- oder wissenschaftlich techn. -Software die ebenfalls diese Intel
Signal Processing Dateien verwenden könnten, noch funktionieren. Falls nicht, können Sie die 2 Dateien aus dem Sicherungsverzeichnis in das Windows\System32 Verzeichnis zurückkopieren.
So trat diese Problem z.B. nach
Installation der Clean 4.0 Audio-Software auf, welches sich mit oben genannten Maßnahmen beseitigen ließ
Frage:
Nach Laden einer geglätteten Frequenzgang-Kurve *.frq ist
Kurve ab 10kHz abgeschnitten
Antwort:
Wenn Sie entgegen der Empfehlung in den Hilfetexten geglättete Kurven abspeichern, kann es tatsächlich vorkommen das die eingeladenen Kurven abgeschnitten sind. Das
Abschneiden von geladenen Frequenzkurven liegt an den zu vielen Datenpunkten. Die Kurven-Dateien (*.frq) können maximal 8192 Frequenzwerte aufnehmen !! Mit dem 1/3 Oktav Filter wird aber auch gleichzeitig
eine Spline
Interpolation durchgeführt, diese erhöht die Anzahl der Frequenzwerte immer um den Faktor 4, also bei max 16384 FFT-Fenster = 16384 / 2 * 4 = 32768, was nicht mehr in die frq Kurven-Datei passt. Als einzige Abhilfe kann
ich Ihnen zur Zeit nur empfehlen, die Kurven ungeglättet zu speichern und erst nach dem Laden der Kurve die Glättung immer durchzuführen, oder Sie können die Kurvenspeicherung mit 1/3 Oktav oder Spline Filter nur bis FFT
4096 durchführen, da 4096 /2 * 4 = 8192 Werte in die Datei passen. Ich kann das Kurvendateiformat nicht einfach erweitern, da sonst die alten Kurvendateien nicht mehr geladen werden können. Ich suche nach einer Lösung,
bis zum nächsten Update.
Frage:
Ist es mit HBX möglich, mit rosa Rauschen von einer
Testsignal CD im Auto-CD Player die Autolautsprecher auszumessen ?
Antwort:
Ja , Sie müssen HBX nur im Modus externes Signal und 2-Kanalmessung betreiben.Das
hat 2 Vorteile, zum einen müssen Sie keine Frequenzgangkalibrierung durchführen und zum anderen müssen Sie keine langwierigen gemittelten Messungen, wie sonst bei Rauschen üblich, durchführen. Bei der 2-Kanalmessung
führen Sie am li. Kanal am Line-IN der Soundkarte das Mikro-Signal vom externen Mikrovorverstärker zu und am re. Kanal Line-IN führen Sie das Rauschsignal von Ihren Lautsprecherausgang zu. CD über Autoanlage abspielen und dann
Messung in Impulsantwort-Diagramm starten. Hinweis : Notebooks welche nur einen Mikro Eingang, also keinen Line Eingang besitzen, sind für diese Messung Aufgrund des hohen Endstufenpegels am re. Kanal nicht geeignet !
Eine genaue Anleitung zur Car-Hifi Messung finden Sie hier...
Frage:
Warum dürfen bei der Messung keine Endstufen im Brückenbetrieb
verwendet werden
Antwort:
Es gibt Verstärker wo sie die 2 Verstärkerausgänge (re/li. Kanal) per Umschalter (oder Steckbrücke) zusammenschalten können, so dass ein Monoverstärker mit vierfacher
Leistung rauskommt. Das bedeutet aber, dass der Minusanschluß des Lautsprechers nicht mehr gegen Masse arbeitet, sondern intern gegen den 2. Enstufenkanal. Fazit, der Lautsprecher hat kein definiertes Massepotential
mehr, sondern arbeitet gegen einen phasenverkehrten Spannungspegel. Der Lautsprecher bzw. Endstufenausgang darf deshalb im Brückenbetrieb innerhalb der HBX Meß-Verdrahtung auf keinen Fall mit irgendeiner Masseleitung
verbunden werden. Sie würden sonst somit den 2. Enstufenausgang auf Masse legen = Kurzschluss !!!
Frage :
Wenn ich auf 8kHz einstelle und nur 4kHz im Signal
haben darf, dann müßte ich doch jedesmal ein extrem steiles Tiefpassfilter aufbauen. Können Sie nicht schon programmintern ein Tiefpassfilter für die jeweiligen Samplerate realisieren ?
Antwort : Achtung ! Solch ein digitaler Tiefpaß- Filter kann nicht den Antialiasing Filter ersetzen. Ein Antialiasing Filter muß vor der Abtastung des Signals wirken, danach ist es zu spät. Sie können also dazu auch nicht den Tiefpaß-Filter im Menü [Einstellungen Impulsantwort] nutzen. Ein einfacher und wirksamer Antialiasing Filter wäre aber z.B. einfach ein Mikro mit tiefer Grenzfrequenz. Es gibt Mikro-Kapseln z.B. nur bis 12kHz und evtl noch tiefer.
Frage:
Ein MLS -Kalibrierimpuls (Line-OUT zu Line IN) mit Fenster von
128 FFT-Punkten bleibt im Frequenzgang noch auf der 0 dB -Linie. Dagegen geht der Frequenzgang bei 64 FFT-Punkten auf eine ca. 3 dB- Linie.
Antwort:
HBX bezieht die 0dB Linie bei dem relativem Pegel
auf 4 gemittelte Werte um 1kHz, bei 64 FFT- Punkten liegt die untere Frequenz ( fu) und damit die Frequenzauflösung mit 688Hz aber schon deutlich unter 1kHz, so das dessen Pegelwert mit in den
Bezugspegel einfließt und bei Abweichungen das Niveau des Bezugspegel verschieben kann, was aber nur rein optisch relevant ist und keinen Einfluß auf die Meßgenauigkeit hat.
Frage :
Warum sollten die ganz linken Pegelreglerstellungen des Line-IN
Eingangs der Soundkarte bei Absolutpegelmessungen nicht genutz werden
Antwort:
Die Pegelkalibrierung geht voll in die Genauigkeit
der Absolutpegel-Messung rein. Deshalb sind die unteren Pegelstufen (Regler ganz li.) wirklich nicht zu empfehlen.
Bsp.:
empfindlichste Pegelstufe Regler rechts
0,7V
0,7V / 32768 = 21 Mikro Volt
meist Digitrauschen um +-80 Digit bei guten Soundkarten = +-1,7mV
Bsp.
unempfindliche Pegelstufe Regler li. 10V
10V /
32768 = 305 Mikro Volt
Digitrauschen +-80 Digit = +-24mV
schlechte Soundkarten - Karten sogar bis +-200 Digit = +-61mV
Frage :
Ich bekomme bei der MLS-Messung ab ca. 15kHz einen starkenFrequenzabfall,
welcher bei der Impulsmessung nicht vorhanden ist.
Antwort:
Sie haben die Messungen ohne eingeschaltete
Kalibrierung der Soundkarte durchgeführt, was aus der Überschrift "SB-unkalib" hervorgeht. Was bei der Impulsmessung bei guter Soundkarte noch zulässig war, nämlich eine Messung ohne Kalibrierwerte
durchzuführen, ist bei MLS nicht mehr zulässig. Die MLS Theorie fordert eine Ausgaberate von >= 2,5 mal oberer Grenzfrequenz = 20kHz * 2,5 = 50kHz. Da beide Bedingungen bei 44,1kHz und bei 48kHz nicht ganz erfüllt
werden, äußert sich das in einem Frequenzabfall bei oberen Frequenzen, welcher aber bei der Kalibrierung gemessen und bei der MLS-Messung dann herausgerechnet wird. Falls Sie aus irgendeinen Grund keine Kalibrierung
hinbekommen sollten, so können Sie immer noch im 2-Kanal Modus (s. Hilfe) auch ohne Kalibrierwerte präzise und fehlerfrei messen
Probleme mit der Pegel Genauigkeit (Volt, dB SPL)
Haben Sie eine erfolgreiche Pegelkalibrierung ohne erkennbare Probleme durchgeführt und erhalten trotzdem z.B. im Pegelmesser bei der Überprüfung mit einem Multimeter ungenaue Pegelwerte, so beachten Sie folgendes.
Sollte Sie alle Punkte beachtet haben, so bleibt Ihnen noch die Möglichkeit die Pegelkalibrierung mit einem externen Sinusgenerator durchzuführen. Dadurch wird die Verringerung der Eingangsimpedanz des LINE_IN durch die Verbindung mit dem niederohmigen Line-OUT völlig vermieden. Sie schliessen den externen Sinusgenerator einfach am Line-IN Soundkarteneingang am linken und rechten Kanal gleichzeitig an. Klicken Sie in HobbyBox auf Start und stellen am Sinusgenerator 60Hz und einen Pegel von ca. 80% Aussteuerungsanzeige in HobbyBox ein. Danach drücken sie [Pegel ok] und schließen bei entsprechender Aufforderung das Multimeter am Sinusgenerator an. Den Hinweis der nicht Auftrennung der Line-OUT zu Line-IN Verbindung können Sie getrost ignorieren, da es eine solche Verbindung ja jetzt nicht gibt.
Jetzt sollten Sie exakte Pegelwerte in HobbyBox erhalten die mit dem Multimeter
übereinstimmen. Bedenken Sie das einfache Multimeter einen relativ großen Fehler von + - 4Digit in der letzten Stelle haben, kleinere Abweichungen von ca. 1mV also auch Ungenauigkeiten eines einfachen Multimters sein
können. Der Autor erreicht übrigens eine Genauigkeit bis auf + - 400 Mikro Volt